Mit einer öffentlichkeitswirksamen Foto-Kampagne möchte die Ravensburger Fair Trade Genossenschaft WeltPartner die Landespartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi, den daraus hervorgegangenen fair+bio Partnerschaftskaffee und das erfolgreiche Agroforst-Projekt in das Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. “Für jede Person, die sich für die Aktion ablichten lässt, werden in Burundi vier Schattenbäume für den Kaffee-Anbau in Agroforstsystemen gepflanzt“, erklärt Thomas Hoyer, Vorstand der WeltPartner eG die Grundidee. Die Foto-Kampagne wird am 03.02. auf der „Mundologia-Messe” in Freiburg starten und das Jahr 2023 durch Baden-Württemberg touren, um auf verschiedenen Veranstaltungen ein Zeichen setzen. Ziel ist es, dass sich dort tausende von Menschen mittels einer Foto-Box fotografieren lassen und als Ergebnis der Kampagne bis zu 50.000 Bäume gepflanzt werden. Dies schafft neue Perspektiven für die Kleinbauernfamilien und schützt das Klima in Burundi!
Hintergrund der Kampagne sind die schon seit den 1980er Jahren bestehenden partnerschaftlichen Beziehungen, die in 2014 in einer Landespartnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Burundi formalisiert wurden. Als Teil davon werden im ostafrikanischen Partnerland gezielt nachhaltige Projekte von der Landesregierung in Stuttgart finanziell unterstützt – so auch das Agroforst-Projekt, von dem aktuell 11.000 und geplant in den nächsten 4 Jahren bis zu 25.000 Kaffeebäuer*innen und deren Familien in Burundi profitieren.
„Kaffeeanbau in Agroforstsystemen ist eine der effektivsten Maßnahmen, um auf den winzigen Flächen der Kleinbauernfamilien den Ertrag nachhaltig zu erhöhen, die Ernährungssicherheit, den Klimaschutz und die Biodiversität zu verbessern, sowie die wichtigen Ressourcen Boden und Wasser zu schützen“, erklärt Professorin Heidi Megerle, Projektverantwortliche der Hochschule Rottenburg.
Dafür engagiert sich seit Jahren die WeltPartner eG, unterstützt durch die Kaffeekooperativen von COCOCA in Burundi. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg und die Université du Burundi. Die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit (SEZ) mit ihrem Kompetenzzentrum Burundi zeichnet für die Abwicklung des Projektes verantwortlich. Finanziert werden das Projekt und die Baumpflanzungen durch Landesmittel, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat.
Infos zur Kampagne & Ausleihbedingungen: https://www.weltpartner.de/burundi-foto-kampagne