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Bremen: Bremen leistet Unterstützung für Flüchtlingslager im Nordirak

Das Land Bremen beteiligt sich mit 15.000 Euro aus Mitteln der bremischen Entwicklungszusammenarbeit an Maßnahmen der Bremer Arbeitsgemeinschaft für Überseeforschung und Entwicklung (Bremen Overseas Research and Development Association, BORDA) zur Verbesserung der Situation in Flüchtlingslagern in den Regionen Erbil und Duhok im Irak. Für den kommenden Winter sollen Öfen, Brennstoffe, Decken und andere Gegenstände zur Verfügung gestellt werden, um die Lebensbedingungen in den Lagern zu verbessern.

Dazu Staatsrätin Ulrike Hiller: "Die anhaltenden Kämpfe und die Lage in den Flüchtlingsgebieten in und um Syrien machen uns alle tief betroffen. Gerade in Bremen bangen viele Menschen um ihre in der Region lebenden Angehörigen und engagieren sich mit Veranstaltungen und dem Sammeln von Spenden. Dank unseres vor Ort engagierten Partners BORDA kann nun auch das Land Bremen einen Beitrag für die Menschen in den Flüchtlingslagern leisten."

Weitere Mittel für das Projekt stellen das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie BORDA selbst zur Verfügung. Zusätzlich soll unter Koordinierung mit der lokalen Regierung und anderen Hilfsorganisationen eine Analyse für weitere benötigte Sach- und Bauleistungen durchgeführt werden.

In den vergangenen Jahren mussten mehrere Millionen Menschen vor dem bewaffneten Konflikt in Syrien fliehen. Schätzungen des UN-Flüchtlingshilfswerks zufolge haben allein in den Nachbarländern Syriens mehr als drei Millionen Menschen Zuflucht gefunden, darunter auch ca. 230.000 im Norden des Irak. Ungefähr die Hälfte dieser Flüchtlinge muss in Lagern leben, die überwiegend aus Zelten ohne Heizmöglichkeiten bestehen.

Rückfragen beantwortet:
Christian Bruns, Tel. 0421-361-4918 oder 00322-230 27 65

Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Bremen