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Baden-Württemberg: DRUCK SACHE #40 – Junge Stimmen für die Agenda 2030

In der 40. Folge von DRUCK SACHE spricht Staatssekretär Rudi Hoogvliet mit Müzeyen Tasdelen, Projektkoordinatorin Mindchangers bei der SEZ, und Navika Deol, Botschafterin Mindchangers, über die Chancen und Herausforderungen von jungem Engagement.

In der neuen Folge von DRUCK SACHE, dem Podcast zum Bundesrat, erörtert Gastgeber Rudi Hoogvliet gemeinsam mit Müzeyen Tasdelen, Projektkoordinatorin Mindchangers bei der SEZ, und Navika Deol, Botschafterin Mindchangers, inwiefern diese das Engagement junger EU-Bürgerinnen und EU-Bürger stärken und die Gesamtbevölkerung für die Agenda 2030 sensibilisieren.

„Junge Stimmen für die Agenda 2030“ – in der 40. Folge von DRUCK SACHE liegt der Fokus auf den Barrieren und den Herausforderungen, mit denen heutzutage Jugendinitiativen, -partizipation und -projekte zu kämpfen haben. Auch die sehr aktuelle Frage, inwiefern europäische Entscheidungsträger*innen eine Inklusion von jungen Migrant*innen fortwährend ermöglichen, beleuchtet Rudi Hoogvliet mit seinen Gästen Müzeyen Tasdelen und Navika Deol in dieser Episode. Des Weiteren gewähren Tasdelen und Deol interessante Einblicke in die Strukturen der Mindchangers, ihre Verantwortungsbereiche und aktuelle Projekte.  

„Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt. Darunter fallen zum Beispiel die Ziele für hochwertige Bildung oder bezahlbare und saubere Energie, aber auch das Ziel, „Partnerschaften zur Erreichung dieser Ziele“ zu schaffen. Eine Form solcher Partnerschaften ist die Förderung der Mindchangers.“, sagt Rudi Hoogvliet in der 40. Folge von DRUCK SACHE. In Baden-Württemberg nehmen wir diese Herausforderung sehr ernst und fördern daher mit der SEZ, der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit, diverse Kampagnen und die sich dafür einsetzenden jungen Menschen. Insgesamt investiert THE LÄND und die EU rund 1,77 Mio. Euro in die Mindchangers, deren europaweiter Start im Herbst 2020 erfolgt ist. 

Barrieren für junges Engagement einreißen

„Zentral ist dabei auch die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen überall auf der Welt und einfach auch dieses Verständnis […], dass es eben alles ein großes Zahnrad ist, das ineinandergreift und, dass man diese Probleme auch nicht einzeln betrachten soll“, so Tasdelen. Mit ihren Projekten sind die Mindchangers neben Baden-Württemberg in fünf weiteren Regionen in Europa aktiv und motivieren immer mehr Jugendliche zu größerem politischen Engagement. Daher ist laut Deol und Tasdelen ein übergeordnetes Ziel der Mindchangers ebenfalls Barrieren wie Ignoranz, Gleichgültigkeit und fehlendes Vertrauen der politischen Entscheidungsträger*innen Jugendlichen gegenüber zu adressieren und zugleich einzureißen.

„Wenn der Wille […] und die Energie da ist und wir junge Menschen […] dann auch merken, wir können etwas ändern, dann denke ich schon, dass wir diese Möglichkeiten nutzen sollten, um die Welt zu verändern für etwas Gutes.“ Deol und Tasdelen schätzen neben dem Klimawandel, ebenfalls eine unzureichende Integration und Inklusion jugendlicher Migrant*innen in unsere europäischen Gesellschaft als signifikantes Problem ein. Durch diverse Informationskampagnen und Messen versuchen Sie, diese gesellschaftlichen Missstände zu benennen und leisten Aufklärungsarbeit darüber.

Im zweiten Teil befasst sich Staatssekretär Rudi Hoogvliet unter anderem mit der im Bundesrat diskutierten Etablierung einer neuen Wärmeplanung zur Dekarbonisierung der Wärmenetze und der Änderungen des Energiewirtschaftgesetzes sowie des Bodenüberwachungsgesetzes. Zudem behandelt er den Entwurf zur zirkulären Wirtschaft im Automobilsektor, die Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit der Ukraine, Republik Moldau und Bosnien und Herzegowina und das Vorhaben zur Änderung der Luftsicherheitsgebührenverordnung.

„Junge Stimmen für die Agenda 2030“ (MP3) können Sie auch in YouTube und in Ihrer persönlichen Podcast-App hören.

Staatsministerium Baden-Württemberg, Pressestelle der Landesregierung