Durch ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Ländern des Südens leisten die Deutschen Länder einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Unternehmen schaffen Beschäftigung und Einkommen für die Bevölkerung, und sie ermöglichen dem Staat größere Handlungsfähigkeit durch ihre Steuerzahlungen. Deshalb sind sie wichtige Partner für die Entwicklung eines Landes. Es kommt darauf an, die wirtschaftliche Entwicklung sozial gerecht und ökologisch nachhaltig zu gestalten, damit sie möglichst breit wirksam werden kann und viele Menschen davon profitieren. Adäquate rechtliche Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln sind notwendig, aber genauso beispielsweise ausreichende Infrastruktur, qualifizierte Arbeitskräfte, angepasste Technologien, Zugang zu Kapital, ein förderliches Investitionsklima sowie Investitionsschutz und eine gut funktionierende Verwaltung.
Beispiele für die Unterstützung durch die Deutschen Länder bei der nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft in den jeweiligen Partnerländern sind: Informations- und Erfahrungsaustausch auf Politik- und Verwaltungsebene, fachlicher Input bei der Gestaltung von Reformprozessen, Durchführung von technologieorientierten Seminaren für Fach- und Führungskräfte aus den Partnerländern, Berufsbildungsprojekte, Messeförderung, Delegations- und Unternehmerreisen sowie außenwirtschaftliche Veranstaltungen zu einzelnen Ländern und Regionen.
Viele der genannten Aktivitäten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen und wirtschaftsrelevanten Institutionen.