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Wappen Sachsen

Sachsen

Der Freistaat Sachsen unterstützt das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung zugunsten einer zukunftsfähigen Gesellschaft im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und den damit verbundenen Zielen für nachhaltige Entwicklung. In gemeinsamer Verantwortung mit Bund und Kommunen wird Sachsen seinen Anteil zur Erreichung der Ziele bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus beitragen. Die im Rahmen der Agenda 2030 beschlossenen 17 Nachhaltigkeitsziele gelten für alle Staaten der Erde. Ein wichtiger Baustein ist die Unterstützung der Entwicklungszusammenarbeit. Die entwicklungspolitischen Leitlinien des Freistaates Sachsen wurden in die sächsische Nachhaltigkeitsstrategie 2018 integriert. www.nachhaltigkeit.sachsen.de

Sachsen versteht Entwicklungszusammenarbeit als Querschnittsaufgabe und möchte diese unter bereiter Mitwirkung der Bevölkerung, des Entwicklungspolitischen Netzwerks Sachsen e. V. (ENS) und der weiteren Akteure, wie den kirchlichen Entwicklungsorganisationen oder Nichtregierungsorganisationen, die nicht im ENS organisiert sind, umsetzen. Die Entwicklungszusammenarbeit des Freistaates Sachsen wird in der Sächsischen Staatskanzlei koordiniert. Seit 2017 unterstützt der Freistaat Sachsen, neben langjähriger und breit angelegter entwicklungspolitischer Bildungsarbeit im Inland, nun auch entwicklungspolitische Projekte und Initiativen im Ausland. Mit Projekten der Entwicklungszusammenarbeit, zum Beispiel im Libanon, werden Länder unterstützt, die vor großen Herausforderungen aufgrund der weltweit zunehmenden Migration stehen. Über die Stiftung Nord-Süd-Brücken erhalten zivilgesellschaftliche Organisationen aus Sachsen die Möglichkeit, Mittel aus einem sächsischen Kleinprojektefonds zu beantragen. www.internationales.sachsen.de/entwicklungszusammenarbeit-4193.html

Ferner werden mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Rahmen des Bund-Länder-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Projekte in Uganda und Mosambik umgesetzt.

Mit Projektinhalten, die sich an der Lebenswirklichkeit der Menschen orientieren, möchte Sachsen vor Ort Hilfe leisten und gleichzeitig die Gesellschaften in den Staaten unterstützen, die viele Geflüchtete aufnehmen bzw. aufgenommen haben.

Entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit innerhalb und außerhalb von Schulen leistet der Freistaat Sachsen seit vielen Jahren. Bildungsangebote, Veranstaltungshinweise und Materialien zur nachhaltigen Bildung sind online abrufbar www.bne-sachsen.de. Inzwischen sind acht Eine Welt-Promotorinnen und -Promotoren in Sachsen tätig, die für Globalen Lernen und eine nachhaltige Lebensweise werben. Die Angebote richten sich an Bildungseinrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Volkshochschulen oder Jugendfreizeitstätten.

Das Studienbegleitprogramm STUBE umfasst Wochenendseminare und Tagesveranstaltungen für Studierende aus Entwicklungsländern an sächsischen Hochschulen. Darüber hinaus beteiligt sich der Freistaat seit 2018 auch an der ASA-Hochschulkooperation und unterstützt so den Austausch junger Menschen aus Industrie- und Entwicklungsländern.

In Dresden ist zudem das deutschlandweit zweite wissenschaftliche Institut der Universität der Vereinten Nationen (UNU) ansässig, das vom Freistaat Sachsen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Das United Nations University Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources (UNU-FLORES) beschäftigt sich mit internationalen Strategien zur nachhaltigen Ressourcennutzung und bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik. UNU-Flores ist die einzige Untereinheit der Vereinten Nationen mit Sitz in Sachsen und ein einzigartiger Akteur der entwicklungspolitischen wissenschaftlichen Arbeit.

Ansprechpartner/-innen

Sächsische Staatskanzlei
Referat Internationale Beziehungen, Europa-Angelegenheiten und Entwicklungszusammenarbeit
Archivstraße 1
01097 Dresden, Postanschrift: 01095 Dresden
Tel.: 0351 564-13350
Web: www.internationales.sachsen.de/entwicklungszusammenarbeit-4193.html

Christoph Schmitt
christoph.schmitt[at]sk.sachsen.de