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Bayern: Bayern fördert Schulen in Äthiopien mit 100.000 Euro / Staatsminister Dr. Florian Herrmann: Bildung schafft Zukunftsperspektiven im Heimatland

Der Freistaat Bayern unterstützt mehrere Schulen in Äthiopien. Mit 100.000 Euro werden eine Bibliothek im Flüchtlingscamp Nguenyyiel gebaut und vier Schulen angrenzender Gemeinden in der Region Gambela mit Mobiliar und Schulmaterial ausgestattet. Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei: „Kinder und Jugendliche brauchen Perspektiven für eine Zukunft in ihrem Heimatland. Nur durch Bildung gibt es die Chance auf ein selbstbestimmtes Einkommen und Leben. Das Engagement Bayerns verbessert die Situation der Menschen vor Ort und bekämpft damit auch Fluchtursachen.“

Ministerpräsident Dr. Markus Söder hatte das Flüchtlingscamp in der Region Gambela im Rahmen seiner Afrika-Reise im April besucht und die Unterstützung Bayerns angekündigt. In der Staatskanzlei übergab dazu heute Staatsminister Dr. Florian Herrmann den Förderbescheid an die Hilfsorganisation „Plan International“. Die gemeinsame Hilfe für das Flüchtlingscamp und die Schulen angrenzender Gemeinden soll auch zum friedlichen Zusammenleben von Einheimischen und Flüchtlingen beitragen. Neben Regalen, Tischen und Stühlen stehen künftig Lernmaterialien für insgesamt 2000 Schüler bereit.

Im Zuge ihrer Afrika-Strategie will die Bayerische Staatsregierung Äthiopien langfristig unterstützen. Das neue Bayerische Afrikabüro in Addis Abeba ist dabei die feste Kontaktstelle zu Äthiopien und zur gesamten Afrikanischen Union. Dr. Florian Herrmann: „Äthiopien ist der Stabilitätsanker in der krisengebeutelten Region am Horn von Afrika. Obwohl das Land selbst vor großen Herausforderungen steht, hilft es auch Flüchtlingen aus seinen Nachbarstaaten. Wir machen uns stark für ein langfristiges Engagement vor allem in den Bereichen Bildung, Entwicklungszusammenarbeit und Wirtschaft.“

Bayerische Staatskanzlei