Ministerin Priska Hinz begrüßt in Wiesbaden vier weitere Trägerorganisationen, die Mitglied der Dachmarke werden.
„Eine nachhaltige Lebensweise umfasst alle Bereiche des Alltags. Lebensmittelverschwendung, Energieeinsparung, der schonende Umgang mit Wasser und Kunststoffen und der Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt an Pflanzen und Tieren sind nur einige Beispiele hierfür. Darum ist es so wichtig Kinder bereits in frühen Jahren darüber zu informieren, dass Jede und Jeder mit seinen alltäglichen Entscheidungen einen wesentlichen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten kann – und zwar ohne erhobenen Zeigefinger und düstere Zukunftsszenarien, sondern spielerisch und informativ“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz heute in Wiesbaden. Dort begrüßte sie vier schulische Trägerorganisationen in der Bildung für nachhaltige Entwicklung als neue Mitglieder der Dachmarke „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“. Dabei handelt es sich um die Trägerorganisationen die Grenzenlos-Schulen, die UNESCO-Projektschulen, die Fairtrade-Schools und die Eine-Welt-Schulen. „Dieses, bislang bundesweit einzigartige, Schulnetzwerk „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“ besteht nun aus einem Zusammenschluss von insgesamt 258 Schulen, die durch insgesamt sechs verschiedene Zugangsauszeichnungen ausgezeichnet sind. Dies ist ein starkes Zeichen für die Nachhaltigkeit in Hessen“, lobte Ministerin Hinz.
Die Nachhaltigkeitsstrategie Hessen und der Runde Tisch „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ haben die Bildungsinitiative Nachhaltigkeit initiiert und mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums die neue Dachmarke „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“ im Sommer 2017 ins Leben gerufen. Hierbei werden hessische Schulen mit unterschiedlichen Zugängen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung unter dem Dach »Nachhaltigkeit lernen in Hessen« zusammengeführt.
„Ich sehe zwei wesentliche Vorteile der Dachmarke: Zum einen gewinnen die Schulen durch den Austausch guter Beispiele innerhalb des Schulnetzwerkes und zum anderen haben Alle eine bessere Wahrnehmung durch eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit“, betonte Priska Hinz. Die ausgezeichneten Trägerorganisationen haben die Möglichkeit, ihre Arbeit auf der Internetseite und in dem Newsletter der hessischen Nachhaltigkeitsstrategie zu präsentieren. Die Schulen, die zum Schulnetzwerk der Dachmarke gehören, werden somit als Vorreiter im Engagement für nachhaltige Entwicklung vorgestellt und können dies auch mit der Urkunde, dem Logo und dem Schild der Dachmarke nach außen kommunizieren.
Neben den heute neu ausgezeichneten Trägerorganisationen sind zwei hessische Auszeichnungen von Beginn an Zugangszertifikate zum Schulnetzwerk „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“: „Umweltschule“ und „Schuljahr / Schule der Nachhaltigkeit“. Trägerorganisationen anderer Auszeichnungen sind weiterhin eingeladen mit ihren ausgezeichneten Schulen Teil des Schulnetzwerkes zu werden. Weitere Auszeichnungen und Zertifikate, die das Engagement von Schulen zu Themen nachhaltiger Entwicklung würdigen, sind demnach herzlich willkommen.
Umweltministerin Priska Hinz dankte abschließend den Vertreterinnen und Vertretern der Trägerorganisationen herzlich für ihr Engagement im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und hofft auf einen regen Austausch innerhalb des Schulnetzwerkes der Dachmarke „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“.