Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung drückt die internationale Staatengemeinschaft ihre Überzeugung aus, dass sich die globalen Herausforderungen nur gemeinsam lösen lassen. In diesem Sinne stärkt Bremen auch die lokale Zusammenarbeit. Doch wie sieht das lokale Engagement in der Praxis aus? Um Akteure bekannter zu machen, die zu den 17 Nachhaltigkeitszielen (sustainable development goals – SDG) der Agenda 2030 arbeiten, und um den Austausch und die Vernetzung untereinander zu fördern, fand am 26. November 2019 das erste SDG-Netzwerktreffen in Bremen statt. Dort wurden in einem ersten Schritt mittels der „honest inquiry“-Methode Informationen über anwesende und weitere bekannte Bremer Akteur*innen gesammelt und den verschiedenen Nachhaltigkeitszielen zugeordnet. Anschließend wurden sie in der SDG Movement Map visualisiert. Die Karte wurde in Kanada entwickelt und steht weltweit kostenfrei zur Verfügung. Engagierte aus aller Welt haben die Möglichkeit, sich selbstständig auf der SDG Movement Map einzutragen und den Nachhaltigkeitszielen zuzuordnen. Durch die gemeinsame Darstellung können sich viele Organisationen besser kennenlernen und vernetzen. Zudem bekommen Interessierte einen Eindruck, wie lebendig und vielfältig das Engagement zu den SDGs ist. Dieses für Bremen neue Instrument wurde mit den Informationen der Akteure gefüllt. Die SDG-Netzwerktreffen sollen nun regelmäßig stattfinden und einen Beitrag zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung leisten. Der Koordinator für kommunale Entwicklungspolitik informiert und verlinkt auf der Homepage der Freien Hansestadt Bremen zur SDG Movement Map.
Info: Senatskanzlei der Freien Hansestadt Bremen, Ansgaritorstr. 22, 28195 Bremen, Ansprechpartner: Timm Kroeger, Tel. 0421 361-2194, timm.kroeger[at]ez.bremen.de, www.rathaus.bremen.de/17_ziele_fuer_eine_bessere_welt-65474