Ministerpräsident Armin Laschet hat die Botschafterin der Republik Ghana, Gina Ama Blay, zu einem Gespräch über die weitere Ausgestaltung der langjährigen Partnerschaft zwischen dem westafrikanischen Land und Nordrhein-Westfalen getroffen. Die Begegnung fand am Dienstag im Landeshaus in Düsseldorf statt. Es war der offizielle Antrittsbesuch der Botschafterin, die seit Ende August 2017 im Amt ist. Sie trug sich in das Gästebuch der Landesregierung ein.
Ministerpräsident Armin Laschet und Botschafterin Gina Ama Blay waren sich einig, dass die vor zehn Jahre initiierte Kooperation zwischen ihren Regierungen eine Vielzahl hervorragender Projekte und Initiativen hervorgebracht hat und weiter vertieft werden soll.
„Zahlreiche Partnerschaften von Schulen, Kommunen und Universitäten zeugen von dem intensiven Austausch zwischen Ghana und Nordrhein-Westfalen”, sagte Ministerpräsident Laschet und hob hervor: „Hier wird Globalisierung in ihrem besten Sinne gelebt. Ich freue mich sehr, dass diese Kooperation sich so gut entwickelt hat.”
Während Projekte von Zivilgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) schon lange Teil der Partnerschaft sind, sieht Ministerpräsident Laschet auch Potenzial für deutsche Unternehmen in Ghana. „Das Land ist politisch stabil und hat einen großen Bedarf an Investitionen in Bereichen wie Umwelttechnik, Erneuerbare Energien und Infrastruktur – alles Branchen, in denen Nordrhein-Westfalen viel zu bieten hat”, so der Ministerpräsident.
Die Partnerschaft zwischen Ghana und Nordrhein-Westfalen wurde im November 2007 durch die Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung begründet.
Armin Laschet hatte seiner damaligen Funktion als Integrationsminister die Anfänge der Partnerschaft begleitet und war als erstes nordrhein-westfälisches Regierungsmitglied im Jahr 2009 nach Ghana gereist.
Die Landesregierung unterstützt über verschiedene Förderprogramme Projekte der Zivilgesellschaft in Ghana und hat das Land zudem zu einem Schwerpunkt ihrer Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gemacht.