Im Jahr 1982 war es ein Briefwechsel zwischen dem ehemaligen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel und dem damaligen Präsidenten Juvénal Habyarimana, der die Basis für die folgende Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda legte. Seitdem sind über 200 Schulpartnerschaften entstanden. Hinzu kommen acht Kindergärten, drei Universitäten und vier Fachhochschulen sowie 14 Pfarreien und weitere 55 Vereine, Stiftungen, Organisationen, die aktiv Kontakte mit ihren Partnern in Ruanda pflegen.
Im Jahr 1982 war es ein Briefwechsel zwischen dem ehemaligen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel und dem damaligen Präsidenten Juvénal Habyarimana, der die Basis für die folgende Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda legte. Im Mittelpunkt stehen seitdem die direkte Zusammenarbeit und der Austausch der Menschen beider Länder. Es entwickeln sich stets aufs Neue Begegnungen und Freundschaften auf Augenhöhe.
In 35 Jahren sind über 200 Schulpartnerschaften entstanden. Hinzu kommen acht Kindergärten, drei Universitäten und vier Fachhochschulen sowie 14 Pfarreien und weitere 55 Vereine, Stiftungen, Organisationen, die aktiv Kontakte mit ihren Partnern in Ruanda pflegen. Auf der kommunalen Ebene sind es derzeit 50 Kommunen, die Beziehungen mit Ruanda unterhalten. Zahlen, die deutlich den Charakter der Graswurzelpartnerschaft belegen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterstreicht: "Die Partnerschaft hat in der ruandischen Bevölkerung einen hervorragenden Ruf und ist auch in der rheinland-pfälzischen Bevölkerung tief verankert. Sie ist aufgrund der breiten Zustimmung und dank der Unterstützung durch den Landtag und die Landesregierung ein Teil der politischen Kultur in Rheinland-Pfalz geworden." Die Ministerpräsidentin wird im kommenden Jahr in das afrikanische Partnerland reisen. Dann ist zudem ein Besuch von Umweltministerin Ulrike Höfken in Ruanda geplant.
"Alle Beteiligten leitet der Grundgedanke der Hilfe zur Selbsthilfe. Bei acht Reisen, die ich selbst bislang nach Ruanda unternehmen durfte, habe ich erlebt, dass dies hervorragend funktioniert. Aus Ideen wurden Pläne. Daraus entwickelten sich Projekte und ein Jahr später wiederum konnte ich erleben, wie diese mit Leben gefüllt waren", verdeutlicht auch Innenminister Roger Lewentz den Erfolg der Partnerschaft.
Der Ministerrat hat heute einen entsprechenden Bericht des Innenministers zur Kenntnis genommen. Dabei wurde auch bekräftigt, dass Rheinland-Pfalz die gesellschaftliche und politische Entwicklung in Ruanda weiterhin sehr aufmerksam beobachten will.