85.000 Bierdeckel "auf Bremisch" sollen zum Nachdenken über Nachhaltigkeit in Bremen anregen / Interessierte Gastrobetriebe und Veranstalter können mitmachen
Das Referat für Internationale Kooperationen und Entwicklungszusammenarbeit in der Senatskanzlei Bremen stellt in den nächsten Wochen 85.000 Bierdeckel bereit, die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durch die "Engagement Global" finanziert wurden. Auf den Bierdeckeln finden sich zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen passende lokale Sprüche, quasi in bremisch, und ortstypische Motive. So lautet der bremische Spruch zum Ziel Nr. 6 (Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen) beispielsweise "Ich geh nach Tanne Meier" oder das Ziel Nr. 2 (Kein Hunger) "Keen sall smachten".
In Kneipen, Restaurants, Mensen und Kantinen sowie bei unterschiedlichen Veranstaltungen sollen die Menschen in Bremen dadurch angeregt werden, sich über nachhaltige Entwicklung Gedanken zu machen und zu diskutieren. So soll den 17 Zielen mehr Aufmerksamkeit in der Bevölkerung verschafft werden, wenn die Menschen neugierig werden und mehr darüber erfahren wollen.
"Viele Dinge sollen sich in Bremen und der Welt verändern, damit wir alle gut leben können – Umwelt und Klima müssen geschützt, Ungleichheiten beseitigt und die Wirtschaft nachhaltiger gestaltet werden. Die Vereinten Nationen haben dazu insgesamt 17 Ziele verabschiedet. Damit diese erreicht werden, müssen sich alle Menschen beteiligen. Doch viele kennen die Ziele nicht. Das soll sich jetzt ändern; und dafür diese Aktion", sagte Staatsrat Dr. Olaf Joachim anlässlich der Übergabe eines Satzes Bierdeckel an Gabriele Müller (links im Bild), die Kaufmännische Leiterin des Übersee Museums. Dort liegen ab sofort diese Bierdeckel zum Mitnehmen für Besucherinnen und Besucher aus.
Die Bierdeckel werden in den nächsten Wochen an interessierte gastronomische Betriebe in Bremen verteilt und können außerdem kostenfrei bei der Senatskanzlei bestellt werden.
Die ursprüngliche Idee für die Bierdeckel stammt von Studierenden der Rhein FH Köln und was als Studierendenprojekt begann, findet nun in immer mehr Regionen Deutschlands großen Anklang.
Kontakt bei Rückfragen oder Bestellungen:
Timm Kroeger
Senatskanzlei der Freien Hansestadt Bremen
Ansgaritorstraße 22, 28195 Bremen
Telefon: 0421-361-2194
Mail Timm.kroeger@sk.bremen.de