Nach zwei Jahren pandemischer Einschränkungen hat die Global Water Operators' Partnerships Alliance (GWOPA) ihr Büro auf dem UN Campus in Bonn offiziell eröffnet. Staatssekretär Dr. Mark Speich hat im Gespräch mit Maimunah Mohd Sharif, Exekutivdirektorin des Siedlungsprogramms der Vereinten Nationen (UN Habitat) die volle Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen als Partner zugesichert.
Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales
Nach zwei Jahren pandemischer Einschränkungen hat die Global Water Operators' Partnerships Alliance (GWOPA) ihr Büro auf dem UN Campus in Bonn offiziell eröffnet. Staatssekretär Dr. Mark Speich hat im Gespräch mit Maimunah Mohd Sharif, Exekutivdirektorin des Siedlungsprogramms der Vereinten Nationen (UN Habitat) die volle Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen als Partner zugesichert.
Staatssekretär Speich: „Der Zugang zu ausreichend Trinkwasser und zu Sanitärversorgung mag für uns eine Selbstverständlichkeit sein. Doch für Milliarden Menschen weltweit bleibt dieses nachhaltige Entwicklungsziel der Agenda 2030 nach wie vor ein unerfüllter Wunsch. Diesen lebensnotwendigen Menschenrechten widmet sich GWOPA als internationales Netzwerk zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Wasserressourcen nun auch bei uns in Nordrhein-Westfalen. Mit Exekutivdirektorin Maimunah Mohd Sharif habe ich mich intensiv über Möglichkeiten der Weiterentwicklung von GWOPA am Standort Bonn ausgetauscht.“
GWOPA unterstützt und koordiniert weltweit Partnerschaften zwischen kommunalen Wasserversorgern. Diese sogenannten „Betreiberpartnerschaften“ dienen dem Austausch von technischem Know-How und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen unter kommunalen Wasser- und Abwasserunternehmen. GWOPA ist Teil von UN-Habitat, der zentralen Organisation der Vereinten Nationen im Bereich Stadtentwicklung, Siedlungswesen und Wohnungsversorgung in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Speich: „Nordrhein-Westfalen bietet eine hohe Dichte an Forschungseinrichtungen, Industrien und kommunalen Netzwerken, die sich auch international für ein nachhaltiges Wasser-Management einsetzen. Die Ansiedlung von GWOPA ist deshalb ein großer Gewinn für Nordrhein-Westfalen. Sie stärkt den UN-Standort Bonn und unterstreicht seine internationale Anerkennung als Sitz von 25 Einrichtungen der Vereinten Nationen sowie als Kompetenzstandort für Nachhaltigkeitspolitik. Die Landesregierung freut sich sehr auf die Kooperation und wird das GWOPA-Büro bei seiner Arbeit mit ganzer Kraft unterstützen.“