Die Staatskanzlei hat das öffentliche Beteiligungsverfahren für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Brandenburg gestartet. Ministerpräsident Dietmar Woidke ruft die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Kommunen, Verbände und Institutionen zu einer regen Beteiligung auf.
Genau einen Monat lang, bis zum 12. März, können im Rahmen einer Online-Umfrage https://landesregierung-brandenburg.de/umfrage. Hinweise, Anregungen und Stellungnahmen zum Entwurf der Strategie eingebracht werden. Die eingegangenen Beiträge werden zeitnah nach Abschluss der Beteiligung auf der Webseite der Staatskanzlei (Nachhaltigkeit im Land Brandenburg | Landesregierung Brandenburg) zusammenfassend dargestellt. Zudem wird geprüft, inwieweit die Hinweise für den weiteren Erarbeitungsprozess berücksichtigt werden können.
Ministerpräsident Woidke, der fast auf den Tag genau vor zwei Jahren den Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Brandenburg berufen hatte, betont: „Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Zukunftsthema unseres Landes und daher bedeutender Kern der brandenburgischen Landespolitik. Wir brauchen auch in Zukunft eine wirtschaftlich nachhaltige, sozial ausgewogene und ökologisch verträgliche Entwicklung. Dazu wird die Nachhaltigkeitsstrategie Kompass und Leitfaden sein. Mir ist wichtig, dass sich möglichst Viele in diesen Prozess einbringen. Denn dieses Projekt betrifft heutige und künftige Generationen gleichermaßen. Deshalb mein Appell: Bringen Sie sich ein, denken und gestalten Sie mit. Es geht um unser aller Zukunft."
Der Online-Beteiligung wird sich im März eine Konsultation anschließen, in die u.a. der Nachhaltigkeitsbeirat sowie der Landkreistag und der Städte- und Gemeindebund als kommunale Spitzenverbände eingebunden werden.
Die derzeitige Weiterentwicklung löst die - inzwischen fast ein Jahrzehnt alte - erste Nachhaltigkeitsstrategie des Landes aus dem Jahr 2014 ab. Die Strategie orientiert sich am Gesamtkontext internationaler, europäischer und nationaler Beschlüsse und Abkommen. Als Strategie der Landesregierung legt sie fest, welchen Beitrag diese zur Umsetzung der „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung" der Vereinten Nationen leistet.