„Mehr Dialog, mehr Sichtbarkeit, mehr Partizipation, das sind die Wegweiser unserer Nachhaltigkeitspolitik in Rheinland-Pfalz. Deshalb danke ich den Mitgliedern des Zukunftsrates sehr herzlich für ihre hilfreichen Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die das unabhängige Expertengremium 2022 ins Leben gerufen hatte.
Nachdem der Ministerrat das Empfehlungspapier zur Kenntnis genommen hat, befasst sich nun die Interministerielle Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit mit den Empfehlungen.
„Für die Landesregierung ist Nachhaltigkeit seit langem ein zentrales politisches Ziel. Wir gestalten es als große Gemeinschaftsaufgabe und motivieren mit unseren Maßnahmen und Programmen die Wirtschaft, die Kommunen und die Gesellschaft zum Mitmachen. Wir wollen den Menschen mit positiven Beispielen Mut machen und zeigen, dass nachhaltige Entwicklung ein Gewinn für alle ist“, so die Ministerpräsidentin. Der Rat habe sich mit vielen Akteuren ausgetauscht und daraus mit ihrem Expertenblick konkrete Empfehlungen zur Stärkung der Partizipation und Kommunikation sowie viele andere wichtige Themen abgeleitet. „Der Blick von außen ist eine Bereicherung und wird uns weiter voranbringen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie dankte den Mitgliedern für ihren persönlichen Einsatz und die Zeit, die sie in das Empfehlungspapier und das Engagement in den anderen Arbeitsgruppen investiert haben.
Die Vorsitzende des Zukunftsrats, Prof. Dr. Nadine Kammerlander, und ihr Stellvertreter, Prof. Dr. Klaus Helling, betonten, dass der Zukunftsrat mit seiner vielfältigen Expertise konkrete Impulse zur Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes geben möchte. „Als Zukunftsrat wollen wir bewirken, dass Nachhaltige Entwicklung als Gemeinschaftsaufgabe begriffen und gelebt wird. Dieser Grundgedanke prägt auch unsere Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie Rheinland-Pfalz. Damit eine Nachhaltigkeitsstrategie ihre Steuerungswirkung entfalten kann, braucht sie eine klare, breit getragene Vision, ein konsistentes und ambitioniertes Zielsystem, ein daran orientiertes, ressortübergreifendes Regierungshandeln sowie eine umfassende Partizipation aller und nicht zuletzt eine gute Kommunikation. Dabei ist es uns wichtig, der Nachhaltigkeitsstrategie eine größere Bedeutung, eine höhere Bekanntheit und vor allem mehr Wirksamkeit zu verleihen. Wir haben intensiv analysiert und diskutiert und freuen uns, der Landesregierung nun wissenschaftlich fundierte und handlungsorientierte Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie Rheinland-Pfalz zu übergeben.“