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Bayern: Europaminister Beißwenger eröffnet Bayerische Eine Welt-Tage in Augsburg / „Wichtiger Bestandteil unserer Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika“

Bayerns Europaminister Eric Beißwenger hat heute die Bayerischen Eine Welt-Tage 2024 mit Fair Handels Messe eröffnet, die heuer vom 12. bis 13. Juli 2024 im Kongress am Park in Augsburg stattfinden. Die von der Staatsregierung geförderte Veranstaltung richtete sich an alle Eine Welt-Akteure im Freistaat und zeigt bayerische Wege zur Gestaltung einer gerechteren Welt.

Staatsminister Eric Beißwenger: „Die Staatsregierung und viele Menschen im Freistaat engagieren sich für Afrika. Die Bayerischen Eine Welt-Tage machen dieses Engagement für die Öffentlichkeit besonders sichtbar und sind ein wichtiger Baustein unserer Entwicklungszusammenarbeit, die wir seit 2019 durch das Bayerische Afrikapaket mit unserem Nachbarkontinent und „Kontinent der Chancen“ Afrika voranbringen. Wir verfolgen dabei den Ansatz, Wissenschaft und Wirtschaft für Afrika zu begeistern und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zu eröffnen. Gleichzeitig wollen wir aber auch das vielfältige ehrenamtliche Engagement, das oftmals über Jahrzehnte gewachsen ist, würdigen und unterstützen. Als „Leistungsschau“ dieses Engagements sind die Bayerischen Eine Welt-Tage seit vielen Jahren ein Fixpunkt im Kalender.“

Anlässlich der Bayerischen Eine Welt Tage übergab Staatsminister Eric Beißwenger Schecks für vier Projekte der Entwicklungszusammenarbeit von vier bayerischen Vereinen: „Bayern ist das einzige Bundesland, das sich neben den vielen lokalen Initiativen mit Landesmitteln in hohem Umfang in Afrika engagiert. Diese Projekte sind wertvolle Bausteine der Entwicklungszusammenarbeit mit echtem Mehrwert für die Menschen vor Ort. Ich bin stolz, dass wir heute wieder vier großartige Initiativen mit anschieben können.“

Die von der Staatsregierung gemeinsam mit dem Eine Welt-Netzwerk Bayern e.V. durchgeführte Aktion „Entwicklung in Partnerschaft“ würdigt jedes Jahr bayerische Vereine, Kommunen und Initiativen, die mit Partnern in Afrika Projekte der Entwicklungszusammenarbeit umsetzen. Der KfBiA Königsbrunn fördert Brunnenbau in Afrika e.V. erhielt einen Scheck über 44.640 Euro für das Projekt „Wasser für 9 Dörfer in Benin“. Mit dem Bau von Brunnen im Dorfzentrum sollen Bewohner in neun ländlichen Gemeinden künftig mit ausreichend und sauberem Wasser versorgt werden. Die Malawi-Hilfe Schwindegg e.V. bekommt eine Förderung in Höhe von 49.800 Euro für das Projekt „Ausbau der Schulspeisung in den Primary Schools Chasato und Dema“, mit dem zwei Grundschulen in Malawi eine erneuerte Schulspeisung durch das nachhaltige „Home Grown School Meal-Konzept“ erhalten. Mit dem Projekt „Water for Nama – Hardap 2“ von CommonWaters e.V. sollen zwölf Grundwasserpumpen saniert und durch moderne, solarbetriebene Brunnenanlagen im Süden Namibias ersetzt werden. Das Vorhaben ist verzahnt mit den GIZ-Namibia Projekt „farming4resilience“ und wird vom Freistaat mit 49.999 Euro gefördert. Der Marafiki wa Afrika e.V. erhielt einen Scheck über 38.100 Euro für sein Projekt „Stärkung der Kagera-Region durch Anschaffung und Inbetriebnahme einer Ölpresse im Nordwesten Tansanias“, mit dem der Anbau von Erdnüssen und Sesam für die Herstellung von Speiseöl initiiert werden soll.

Eine Auswahl an Fotos von dem Termin kann auf www.bayern.de heruntergeladen werden.

Bayerische Staatskanzlei