Bundesratspräsidentin und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ist am Montag in Brasilia mit dem brasilianischen Staatspräsidenten Lula da Silva zu Gesprächen zusammengekommen. An dem Treffen nahm auch der Minister für föderale Beziehungen Alexandre Padilha teil.
Manuela Schwesig ist am Sonnabend in ihrer Funktion als Bundesratspräsidentin nach Brasilien gereist um über Investitionen deutscher Unternehmen im Land zu sprechen, insbesondere über ein Biogasprojekt der Firma Mele aus MV im Bundesstaat Paraná sowie über Projekte für grünen Wasserstoff.
„Ich habe mich sehr gefreut, Staatspräsident Lula wiederzutreffen. Besonders Themen wie die Stärkung der Demokratie, die Förderung der Wirtschaft durch Erneuerbare Energien und wie die Bevölkerung davon profitieren kann, standen im Mittelpunkt der Gespräche. Wir haben auch über die Biogasanlage gesprochen, die das Unternehmen Mele in Brasilien baut. Es ging also auch um ganz konkrete Kooperationsprojekte zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Brasilien.“
Während des Treffens mit Präsident Lula hat die Ministerpräsidentin, die Brasilien jetzt im Jahr des 200. Jubiläums der deutschen Einwanderung besucht, ihre Solidarität mit den Brasilianern angesichts der Waldbrände betont. Zurzeit gibt es in mehreren Bundesstaaten des Landes große Brände.
Lula und Schwesig hatten sich bereits während des Staatsbesuchs des brasilianischen Präsidenten in Deutschland im Dezember 2023 getroffen. Damals diskutierten sie über Investitionen in Bioenergie und hoben die Bedeutung der Demokratie hervor.
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