Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra wird vom 6. bis 11. April 2025 zu einem Arbeitsbesuch in der Republik Armenien erwartet. Robra wird sich über die aktuelle politische Lage in Armenien informieren und mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Kultur zusammentreffen. Sachsen-Anhalt pflegt seit fast 30 Jahren besondere Beziehungen zu Armenien. So nimmt es seit Februar 1996 im Auftrag der Kultusministerkonferenz die Vertretung aller deutschen Bundesländer im Rahmen des seit 1995 bestehenden Kulturabkommens zwischen Armenien und Deutschland wahr.
Am 7. April trifft sich Robra mit der deutschen Botschafterin in Armenien, Claudia Busch. Am 8. April wird es ein Gespräch mit der armenischen Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport, Zhanna Andreasyan, geben. Am Nachmittag finden Termine im Rahmen der Kooperation zwischen dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt und der armenischen Nationalen Akademie der Wissenschaft statt. Im Anschluss eröffnet Robra gemeinsam mit Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, eine Vernissage der Stiftung im Jeghische-Tscharenz-Museum für Literatur und Kunst in Eriwan.
Am 9. April steht die Partnerschaft zwischen der Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie in Magdeburg und der Universitätsklinik für Allgemeine und Invasive Kardiologie in Eriwan im Mittelpunkt des Besuchsprogramms. Robra wird die staatliche medizinische Universität Eriwan besuchen und unter anderen mit dem Rektor der staatlichen Universität, Prof. Dr. Armen A. Muraydan, sprechen.
Am 10. April wird es hauptsächlich um Kultur, Kulturpolitik und Bildung gehen. Robra wird den Tempel von Garni und das Kloster Geghard, das zum UNECO-Weltkulturerbe gehört, besichtigen. Am Abend trifft sich Robra mit dem Leiter des Goethe-Instituts, Dr. Jan-Tage Kühling. Zudem steht ein Besuch des TUMO-Zentrums auf dem Programm, das Jugendlichen kostenlose Bildung im Bereich Technologie und Design bietet.
Robra sagte im Vorfeld seines Besuchs: „Die Beziehungen zwischen Sachsen-Anhalt und der Republik Armenien haben sich in den letzten Jahren vor allem in den Bereichen Kultur, Bildung und Wissenschaft weiter intensiviert. Die Perspektiven sind erfreulich. Mein Besuch soll vor allem der weiteren Vertiefung und Förderung unserer langjährigen und vertrauensvollen Partnerschaft dienen.“