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Bremen: Bürgermeister Bovenschulte besucht entwicklungspolitische Organisationen in Bremen

Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat am Mittwoch (14. Mai 2025) vier zentrale zivilgesellschaftliche Organisationen der Bremer Entwicklungszusammenarbeit besucht. In den Räumen der Bürogemeinschaft kamen Vertreterinnen und Vertreter des Bremer entwicklungspolitischen Netzwerks (BeN) von Borda e. V.(Bremen Overseas Research and Development Association), dem Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz), dem Afrika Netzwerk Bremen zusammen. Ziel des Treffens war es, die Arbeit der Organisationen kennenzulernen und sich über aktuelle Herausforderungen und politische Perspektiven auszutauschen.

Bürgermeister Bovenschulte: "Bremen hat eine engagierte und gut vernetzte entwicklungspolitische Szene, die mit großem Einsatz globale Verantwortung übernimmt. Die Initiativen leisten nicht nur Bildungsarbeit, sondern fördern konkrete Veränderungen – lokal und weltweit. Dieses Engagement verdient große Anerkennung. Ich bedanke mich ganz herzlich für den Einblick und den Austausch."

Zu Beginn des Besuchs stellten die Organisationen ihre Arbeit vor. Borda e. V. ist international aktiv in der Umsetzung nachhaltiger Wasser- und Abwassersysteme und der Sanitärgrundversorgung, insbesondere in Ländern des Globalen Südens. Das biz bietet hingegen in Bremen vielfältige Bildungsangebote rund um die Themen globale Gerechtigkeit, Menschenrechte und nachhaltiger Konsum an und unterstützt insbesondere Schulen mit Materialien und Veranstaltungen. Das Afrika Netzwerk Bremen bringt migrantische Perspektiven in die entwicklungspolitische Arbeit ein, organisiert Diskussionsveranstaltungen, berät Vereine und Einzelpersonen und leistet zudem wertvolle Integrationsarbeit. Das ANB richtet auch jährlich den Bremer Diasporapreis aus. Das BeN wiederum fungiert als Plattform für zahlreiche Initiativen in Bremen, koordiniert gemeinsame Aktivitäten und ist unter anderem für die Vergabe des EZ-Kleinprojektefonds „BreGlob“ verantwortlich und steht im Diskurs mit der Bremer Politik.

Im weiteren Verlauf des Treffens stand die Idee eines "Bremen Global Village" im Mittelpunkt der Diskussion. Dabei handelt es sich um einen zentralen Ort in Bremen, an dem sich entwicklungspolitische Gruppen vernetzen, gemeinsam arbeiten und Bildungsveranstaltungen durchführen können. Eine vergleichbare Einrichtung existiert bereits in Berlin. Die Vertreterinnen und Vertreter der Organisationen schilderten, wie ein solches Zentrum in Bremen aussehen könnte, welche Funktionen es erfüllen sollte und welchen Mehrwert es auch für die Quartiersentwicklung bieten könnte.

Die Gespräche machten einmal mehr deutlich, wie vielfältig, professionell und zugleich engagiert die entwicklungspolitische Arbeit in Bremen aufgestellt ist.

Senatskanzlei Bremen, Pressestelle des Senats