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Nordrhein-Westfalen: Uniabschluss und jetzt? Nordrhein-Westfalen schafft Berufschancen für junge Menschen aus Nordmazedonien und Kosovo in ihrer Heimat

Mit Unterstützung der Landesregierung hat der World University Service (WUS) ein Berufsförderprojekt entwickelt, das Beratung, Trainings und als Kernstück Praktika für 50 Studierende und Universitätsabgänger aus Nordmazedonien und Kosovo vermittelt, um ihre Berufschancen im Heimatland zu verbessern. Junge Menschen aus unterschiedlichen Fachrichtungen können sich bewerben und studienbegleitende Coaching-Seminare zu den Themen „Bewerbungstraining“ und „Existenzgründung“ wahrnehmen. Das Projekt geht im August 2025 in die nächste Runde und läuft bis Juli 2026.

Europaminister Nathanael Liminski: „Europa selbst hat das größte Interesse an einem gut vorbereiteten, aber ebenso zügigen Beitritt des Westbalkans zur Europäischen Union. Seit vier Jahren unterstützen wir Nordmazedonien als unser nordrhein-westfälisches Partnerland auf seinem mittlerweile bereits langen Weg in die Europäische Union mit Projekten im Mediensektor, in der Landwirtschaft oder bei kommunalen Kooperationen. Die ausgebildete und ambitionierte Generation im Westbalkan steht oftmals vor der Frage, bei welchem Arbeitgeber und vor allem in welchem Land man einen angemessenen Job findet. Um vielen jungen Menschen den Druck zu nehmen, aus ihrer Heimatregion auswandern zu müssen, helfen wir mit unserem Projekt dabei, den Start ins Berufsleben zu erleichtern.“

Minister Liminski hatte im März 2023 die damalige Teilnehmergruppe im Rahmen seiner Reise nach Skopje persönlich kennengelernt. Nun geht das erfolgreiche Projekt in die vierte Runde. Das Angebot aus Nordrhein-Westfalen stieß in der Vergangenheit auf große Resonanz und hat die Berufschancen der Absolventinnen und Absolventen enorm gesteigert.

Das deutsche Komitee des World University Service (WUS), langjähriger Partner der nordrhein-westfälischen Landesregierung, führte entsprechende Programme bereits erfolgreich unter anderem in Albanien, Äthiopien, Chile und Vietnam durch.

Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei