Entwicklungspolitik ist eine Aufgabe, die nur gemeinsam mit der Zivilgesellschaft bewältigt werden kann. Darin waren sich die Politiker/-innen und die Engagierten des Dachverbands Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB) auf der entwicklungspolitischen Herbstkonferenz „40 Jahre DEAB – und es geht weiter!“ am 23. November 2015 in Stuttgart einig.
Über 80 Gäste, darunter Peter Friedrich (Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten), Hans Joachim Fuchtel (Staatssekretär im Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), Landtagsabgeordnete sowie Vertreter/-innen von Kirchen, Verbänden und Stiftungen, waren anwesend. Als ältestes Landesnetzwerk Deutschlands, das mehr als 150 Mitgliedsgruppen, darunter Weltläden, entwicklungspolitische Aktionsgruppen sowie lokale Netzwerke vertritt, wird der DEAB in den kommenden zwei Jahren Veranstaltungen in ganz Baden-Württemberg zu allen 17 Nachhaltigkeitszielen durchführen.
Unterstützt wird er dabei von den 19 Promotor/-innen des Promotor/- innenprogramms, das der DEAB koordiniert. Minister Peter Friedrich begrüßte das Engagement des DEAB. Baden-Württemberg verfüge über eine entwicklungspolitische Tradition mit umfassenden Strukturen der Selbstorganisation und sei eine Interessensvertretung mit politischer Schlagkraft der Akteure, so Friedrich. „Nachhaltigkeit muss das umfassende Thema sein, das wir immer, bei allem Handeln und Planen, berücksichtigen müssen, über Ressort- und Zuständigkeitsgrenzen hinweg“, so Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel vom Bundesministerium BMZ. Ein ausführlicher Bericht ist auf der Homepage von DEAB zu finden.