Das 4. Stuttgarter Forum für Entwicklung beschäftigte sich am 17. Oktober 2014 unter dem Motto „2015 – und danach? Lokales Handeln für globale Ziele“ vor allem mit der Frage nach der Zukunft der globalen Entwicklungsagenda. Das Ergebnis des Kongresses ist ein Positionspapier, das Forderungen und Handlungsempfehlungen der rund 600 Teilnehmer/-innen zusammenfasst. Besonders herausgestellt werden die große Bedeutung und die Einbindung von Kommunen und zivilgesellschaftlichen Gruppierungen der Entwicklungszusammenarbeit in die internationalen Vereinbarungen zur Post-2015-Agenda. Viele Kommunen seien Pioniere des Wandels und könnten für eine nachhaltige Entwicklung wirksam sein. Als konkreter Handlungsansatz wird in dem Papier vor allem ein zielgerichtetes Zusammenwirken aller Akteure genannt.
Auch die Stärkung und der Aufbau von Wertschöpfungsketten, Arbeitsplätzen, Bildungs- und Ausbildungssystemen und kleinbäuerlicher Landwirtschaft zur Ernährungssicherung sind zentrale Ansätze des Papiers. Das Forum wurde von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) und der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) der Engagement Global gGmbH unter Einbindung von 30 verschiedenen Partnern veranstaltet.