Ihre Unterstützung für Bayerns Partnerregion Tunesien hat Europaministerin Dr. Beate Merk in der Staatskanzlei dem Konsul der Tunesischen Republik, Salah Chebbi, zum Ausdruck gebracht: Die Ministerin nimmt an der Online-Aktion „#TUNESIEN JETZTERSTRECHT“ teil, die nach dem Terroranschlag in Tunis am 18. März dieses Jahres gestartet wurde. Hierzu übergab Merk dem Konsul ein Foto mit dem Schriftzug „TUNESIEN JETZT ERST RECHT“.
„Mit dem Foto und dem Statement ‚Jetzt erst recht‘ will ich zeigen: Bayern unterstützt sein Partnerland Tunesien“, so Merk. „Terror und Fanatismus dürfen nicht die Oberhand behalten. Regierung und Parlament in diesem Land setzen sich für Rechtstaatlichkeit, Demokratie und die Gleichstellung von Mann und Frau ein. Tunesien hat als Ausgangsland des arabischen Frühlings einen beeindruckenden Demokratisierungsprozess in Gang gesetzt. Diese hoffnungsvolle Entwicklung habe ich bei meinen dienstlichen Reisen in das Land immer wieder beobachten können. Sie verdient unseren Respekt und unsere Unterstützung und darf auch jetzt, nach dem hinterhältigen Anschlag im Bardo-Museum, nicht abreißen. Dafür trete ich gemeinsam mit vielen anderen Menschen in Deutschland mit Überzeugung öffentlich ein“, so Ministerin Merk.
Merk zeigte sich beeindruckt von der konsequenten und unerschütterlichen Haltung der politischen Spitzen des bayerischen Partnerlandes nach dem Anschlag vom März, in das sie wenige Tage nach dem Terroranschlag gereist war. „Ich habe so kurz nach dem Anschlag gesehen: Regierung und Parlament sind fest entschlossen, sich von diesem Rückschlag nicht in die Knie zwingen zu lassen und ihren demokratischen Kurs fortzusetzen. Was wir von Bayern aus dazu beitragen können, wollen wir leisten. Ich werde bereits im Juli wieder ins Land reisen. Wir wollen unsere Hilfe bei der inneren Sicherheit, bei der Stärkung der kommunalen Ebene und bei der beruflichen Bildung anbieten. Wenn wir die demokratischen Kräfte im Land unterstützen und helfen, die Wirtschaft zu stärken, leisten wir einen Beitrag zur Stabilität in der ganzen Region“, unterstrich Ministerin Merk.