Eine Woche lang sind 14 junge „Ocean Champs“ aus Durban zu Gast an der Weser, um von Expertinnen und Experten vor Ort Tipps für ihr Projekt zum Meeresumweltschutz zu erhalten:
Eine saubere Sache: 18 Monate lang lassen sich 14 junge Menschen aus Bremens Partnerstadt Durban zu „Ocean Champs“ ausbilden und lernen, die Meere zu schützen – und Bremen unterstützt sie dabei. In dieser Woche ist die Gruppe zu Besuch an der Weser, um vom Know-how bremischer Expertinnen und Experten zu profitieren. Am Freitag (21.06.2019) waren die jungen Klimaschützer auf Einladung der Bevollmächtigten Bremens beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit zu Gast im Bremer Rathaus.
Staatsrätin Ulrike Hiller: „Viele Kinder und Jugendliche weltweit engagieren sich für Klimaschutz. Das Projekt in Durban ist dafür ein wunderbares Beispiel. Ich begrüße es sehr, dass Durban einen Youth Climate Council wie den Bremerhavener Jugendklimarat plant, und wir unterstützen unsere südafrikanischen Partner sehr gerne. Denn nur gemeinsam können wir nachhaltig die Welt verändern!“
Während ihres Aufenthaltes vom 16. bis zum 22. Juni 2019 besuchten die „Ocean Champs“ unter anderem das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung, das Schülerlabor „Chemie“ der Universität Bremen, den Sportgarten e.V. Bremen sowie das Klimastadtbüro Bremerhaven und den Jugendklimarat der Seestadt.
An der Ausbildung im Rahmen des Projektes „Bremen-Durban. Netzwerk für marine Umweltbildung“ nehmen neben den 14 Schulabgängerinnen und Schulabgängern auch 35 Schülerinnen und Schüler aus Durban teil. 18 Monate lang werden die Teilnehmenden in Workshops zu Themen wie Meeresschutz, Leben unter Wasser oder Meeresmüll geschult; hinzu kommen Trainings in Projektmanagement. Das Ziel: Die „Ocean Champs“ sollen ihr neu erworbenes Wissen in ihren Heimatgemeinden weitergeben und so helfen, ein starkes Netzwerk für den Meeresumweltschutz aufzubauen.
Das Projekt „Bremen-Durban. Netzwerk für marine Umweltbildung“ wird von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) getragen und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Auf bremischer Seite wird es unter anderem durch den Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, die Senatorin für Kinder und Bildung, den Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung sowie das MARUM Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen unterstützt.
Mehr Informationen zu den „Ocean Champs“ gibt es hier: