„Voraussetzung für die Bewerbung zur Teilnahme an dieser Konferenz war, eine lebendige Bildungspartnerschaft oder ein lebendiges Projekt des Globalen Lernens durchzuführen", sagte die Staatssekretärin im Niedersächsischen Kultusministerium, Gaby Willamowius, am Montag zur Eröffnung der Konferenz ‚Connect for Change - Globale Bildungspartnerschaften und -projekte für den Wandel vorbereiten'. "Es sollten Teilnehmende gewonnen werden, die eine Vielfalt an Themen, Perspektiven, Haltungen, Erfahrungen und Innovationen repräsentieren und einbringen. Und das ist in herausragender Weise gelungen, so dass Sie sich alle auf spannende Diskussionen freuen können."
Die Konferenz findet vom 28. - 30.10.2019 im Internationalen Haus Sonnenberg in St. Andreasberg statt. Unter den 125 Teilnehmenden sind auch ca. 20 Pädagoginnen und Pädagogen aus dem globalen Süden (Entwicklungs- und Schwellenländern), somit wird ein direkter Süd-Nord-Dialog ermöglicht. In diesem Sinne ist die Konferenz einzigartig.
Die Konferenz wendet sich vorwiegend an Lehrkräfte und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus Schulen, Vertreterinnen und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Vereinen, Jugendliche und junge Erwachsene sowie Partnerinnen und Partner aus dem Globalen Süden. Die Konferenz lebt besonders von den Interessen, Themen, Fragen und der Expertise der Teilnehmenden. Das Konferenzdesign ist auf Partizipation ausgerichtet, bei dem die Fragen und Erfahrungen der Teilnehmenden im Mittelpunkt stehen.
Bei der Konferenz sollen Fragen geklärt werden, wie z. B. gute und verlässliche Zusammenarbeit und Kommunikation auch über Kontinente hinweg und wie hierarchiefreie Kommunikation in Bildungspartnerschaften, trotz ungleicher Bedingungen gelingen kann.
Die Ergebnisse der Konferenz sollen in einer Handreichung veröffentlicht werden.
„Ich bin optimistisch, dass es gelingen wird, mit der Handreichung ein unterstützendes Instrument für die qualitative Weiterentwicklung von Bildungspartnerschaften und Projekten des Globalen Lernens zu entwickeln", betonte die Staatssekretärin.