"Ich danke den Aktivistinnen und Aktivisten für ihr großes Engagement, damit die SDG verwirklicht werden. Es braucht manchmal einen Anstoß von außen, um etwas zu bewegen. Eine nachhaltige Strategie sowie eine darauf ausgerichtete Haushaltspolitik sind dabei der richtige Weg. Denn ein Haushalt ist immer auch in Zahlen gegossene Politik." Mit diesen Worten hat Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte heute (Dienstag, 5. November) Postkarten einer Aktion des Bremer entwicklungspolitischen Netzwerks (BeN) vor dem Rathaus entgegengenommen. Man werde, so Bovenschulte weiter, die nächsten beiden Doppelhaushalte 2020/2021 und 2022/2023 verstärkt nutzen, um die 17 Nachhaltigkeitsziele in Unterziele einzuordnen und als entsprechende Kennzahlen in den Haushalten der nächsten Jahre abzubilden.
Die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung - oder auf Englisch "Sustainable Development Goals", kurz SDGs - wurden durch die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen 2015 verabschiedet. Sie gelten für alle Länder und sollen bis 2030 umgesetzt werden. Seit einigen Jahren setzt sich das Bremer entwicklungspolitische Netzwerk für die Verwirklichung der Nachhaltigkeitsziele in der Politik ein. Das BeN fordert für Bremen unter anderem eine Nachhaltigkeitsstrategie des Landes und eine an diesen Zielen ausgerichtete Haushaltspolitik. Mit einer Postkartenaktion haben die Akteure von BeN einige Wochen lang in Einkaufzentren und auf öffentlichen Plätzen für die Umsetzung der SDGs geworben und die Bürgerinnen und Bürger informiert.
Das Bremer entwicklungspolitische Netzwerk wurde im Jahr 1998 gegründet und ist das Netzwerk entwicklungspolitischer Initiativen, Vereine und Gruppen auf Bremer Landesebene. Es dient der gemeinsamen Koordination nach innen und der zentralen Interessenvertretung nach außen. Gegenwärtig sind 33 Vereine, Gruppen und Initiativen Mitglied im BeN. www.ben-bremen.de
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