Am 15. Oktober 2019 wurde die Freie und Hansestadt Hamburg für ihr herausragendes Engagement im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit dem UNESCO-Preis für BNE (UNESCO-Japan Prize on Education for Sustainable Development) ausgezeichnet. Der Preis ist mit 50.000 US-Dollar dotiert und wird von der japanischen Regierung finanziert. Die Jury begründet die Entscheidung mit dem ganzheitlichen Ansatz der Stadt, der auf inklusives Lernen als Antwort auf die wachsenden Herausforderungen des Klimawandels setzt und das Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele vorantreibt. Die Preisverleihung fand im Rahmen der UNESCO-Generalkonferenz in Paris statt. Aufgrund der Nähe zur Nordsee ist Hamburg unmittelbar von den Risiken durch den Klimawandel betroffen. Seit 2007 verfolgt die Stadt daher das Ziel, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren und verstärkt erneuerbare Energien einzusetzen. Der vom Senat in Auftrag gegebene „Hamburg BNE Masterplan 2030“ wurde gemeinsam von 139 Vertreter/-innen aus Hamburgs Verwaltung, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen entwickelt. Er sieht vor, die unterschiedlichen Dimensionen von nachhaltiger Entwicklung in allen Bildungsbereichen zu verankern und dadurch die Bildungspraxis zu transformieren.
Info: Behörde für Umwelt und Energie, Amt für Naturschutz, Umweltbildung Hamburg, Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg, Ansprechpartnerin: Andrea Olek, Tel. 040 42840-2182, andrea.olek[at]bue.hamburg.de, www.2030hamburg.de