Wer in dieser Woche zu Gast in einem Ministerium sein wird, könnte in den Genuss des ersten fair gehandelten Kaffees aus Burundi in Baden-Württemberg kommen. „Viele Ministerien werden sich an dieser Aktionswoche beteiligen und ihren Gästen unseren Partnerschaftskaffee aus Burundi servieren“, sagte der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten Peter Friedrich.
Die Idee des Partnerschaftskaffees sei im Vorfeld seiner Delegationsreise nach Burundi im Mai dieses Jahres entstanden, so Friedrich. „Am Ende der Reise, an der auch der Geschäftsführer eines renommierten Ravensburger Importeurs und Großhändlers für fair gehandelte Produkte teilnahm, hatte diese Firma den ersten Container fair gehandelte Kaffeebohnen bestellt. Dieser wurde kurze Zeit später mit dem Schiff auf seine lange Reise nach Baden-Württemberg geschickt“, so Minister Friedrich.
„Bei der Aktion steht für uns klar der Nutzen für die Menschen in Burundi im Vordergrund“, so Friedrich. „Mit dem Kauf des fair gehandelten Kaffees können die Verbraucherinnen und Verbraucher in Baden-Württemberg dazu beitragen, die Lebensbedingungen der ostafrikanischen Kleinbauern vor Ort zu verbessern.“
Der Kaffee stammt von der Kleinbauerngenossenschaft Mboneramiryango nahe der Stadt Gitega. Diese Genossenschaft umfasst etwa 700 Kleinbauern, die sich erst vor wenigen Jahren zusammengeschlossen haben, um eine Verarbeitungsanlage für Kaffee zu errichten. Diese technischen Voraussetzungen sowie eine unabhängige Fair Trade Zertifizierung waren wichtige Bausteine für die Verarbeitung und Vermarktung des Kaffees.
Wer sich von der besonderen Qualität des Partnerschaftskaffees selbst überzeugen möchte, kann diesen hierzulande ab sofort vorwiegend in Weltläden sowie demnächst in einer Vielzahl von Lebensmittel-Einzelhandelsgeschäften käuflich erwerben.