Diskutiert wurden Ursachen globaler Fluchtbewegungen und Anstöße für verantwortungsvolles Handeln gegeben
Die komplexen Hintergründe und Ursachen der aktuellen globalen Fluchtbewegungen waren ein zentrales Thema beim 6. Jugendforum zur Entwicklungspolitik der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) am Donnerstag, 7. Juli, im Europa-Park. Rund 160 Schülerinnen und Schüler aus ganz Baden-Württemberg beschäftigten sich außerdem intensiv mit unfairen Arbeitsbedingungen, Welternährung und Hunger, Freiwilligeneinsätzen im globalen Süden und der Frage, welche konkreten, global verantwortungsvollen Handlungsmöglichkeiten es im eigenen Alltag gibt.
"Die Flüchtlingskrise hat uns eindrücklich vor Augen geführt, wie real die Redewendung ‚Die Welt ist ein Dorf‘ geworden ist. Wir müssen erkennen, dass unsere Welt gerechter werden muss und wir globale Probleme nur gemeinsam lösen können“, betonte SEZ-Geschäftsführer Philipp Keil in seinem Grußwort. „Umso wichtiger ist es, Jugendliche, die Entscheidungsträger von morgen, zu sensibilisieren und für global verantwortliches Handeln zu begeistern“, so Keil. Der Beauftragte der Geschäftsführung des Europa-Park, Michael Kreft von Byern, begrüßte im Namen der Unternehmerfamilie Mack und unter strich nachdrücklich die Bedeutung gesellschaftlichen Engagements für globale Nachhaltigkeit
gerade der jungen Generation. Der Europa-Park ist seit der Auftaktveranstaltung im Jahr 2011 Partner und Sponsor des Jugendforums.
Die Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren kamen von teilnehmenden Schulen aus Achern, Bad Friedrichshall, Denzlingen, Echterdingen, Emmendingen, Filderstadt, Gernsbach, Göppingen, Herbolzheim, Freiburg, Karlsbad, Karlsruhe, Lahr, Offenburg, Stuttgart, Überlingen und Weinheim. In fünf Workshops setzen sie sich mit aktuellen globalen Fragestellungen und Herausforderungen auseinander und diskutierten gemeinsam mit Experten Zukunftslösungen.
Das SEZ-Jugendforum ermöglicht entwicklungspolitisch interessierten Jugendlichen aus ganz Baden-Württemberg den Austausch mit Experten über globale Fragestellungen und Möglichkeiten zu global verantwortungsvollem Handeln sowie
eigenem Engagement. Unterstützt wurde es vom Sponsor Europa-Park sowie von den Kooperationspartnern Aktion Hoffnung, Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), fernsicht iz3w – Aktion Dritte Welt e. V., Jugendstiftung Baden-Württemberg, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und dem Weltladen Herbolzheim.
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