Wissenschaftsminister Blume unterzeichnet gemeinsame Absichtserklärung mit kolumbianischer Hochschulvereinigung ASCUN: „Wir spüren die weltweite Signalkraft der Hightech Agenda Bayern“
MÜNCHEN. Bayern erweitert konsequent sein internationales Forschungsnetzwerk: Wissenschaftsminister Markus Blume hat am Mittwoch in München eine gemeinsame Absichtserklärung über die akademische und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat und der kolumbianischen Hochschulvereinigung ASCUN unterzeichnet. Die bis 2028 gültige Vereinbarung dient der Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit und soll bayerischen Hochschulen neue Wege zu Kooperationen mit forschungsstarken Partnern in Lateinamerika ebnen.
Wissenschaftsminister Markus Blume: „Von den Alpen bis zu den Anden: Wir bauen unser Forschungsnetzwerk weiter aus. Nach unserer jüngsten Vereinbarung mit dem australischen Bundesstaat Queensland eröffnet das Abkommen mit ASCUN unseren Hochschulen wertvolle Zugänge zu forschungsstarken Partnern in Kolumbien und ganz Lateinamerika. Weltweite Vernetzung in der Forschung ist der Schlüssel für die Bewältigung globaler Herausforderungen. Egal ob erneuerbare Energien, Medizinforschung oder KI: Wir setzen konsequent auf internationale Zusammenarbeit – und spüren dabei deutlich die weltweite Signalkraft unserer 5,5 Milliarden starken Hightech Agenda Bayern!“
Neuauflage einer Vereinbarung aus Zeit vor der Pandemie
Blume unterzeichnete die Vereinbarung im Beisein der kolumbianischen Botschafterin in Deutschland Yadir Salazar Mejía und des ASCUN-Präsidenten José Eusebio Consuegra Bolívar. Die Neuauflage einer von 2016 bis 2021 gültigen
Kooperationsvereinbarung soll bayerischen Hochschulen den Zugang zu Forschungsnetzwerken in Kolumbien und Lateinamerika vereinfachen und die Attraktivität der bayerischen Forschungs- und Hochschullandschaft für kolumbianische und lateinamerikanische Studierende und Forschende steigern. Koordiniert und umgesetzt wird die Vereinbarung durch das Bayerische Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT).
Exzellente Hochschulen in Kolumbien und bestehende Kooperationen
Kolumbien verfügt über eine aufstrebende sowie international renommierte Hochschullandschaft mit forschungsstarken und exzellenten Universitäten und Einrichtungen. Wichtige Fortschritte sind besonders in der Forschung zu den Bereichen Bioökonomie und Erneuerbare Energien, allen voran grüner Wasserstoff, sowie in der Medizinforschung sichtbar.
Zwischen bayerischen und kolumbianischen Hochschulen gibt es aktuell 47 bilaterale Kooperationen, besonders aktiv sind hier unter anderem die Universität Bayreuth, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), die Technische Universität München (TUM), die Technische Hochschule Ingolstadt und die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg.