Von Sonntag, 14. April, bis Donnerstag, 18. April 2019, reist Ministerpräsident Dr. Markus Söder in die Demokratische Bundesrepublik Äthiopien. Der Freistaat Bayern will die positiven Entwicklungen des Landes begleiten und baut seine internationalen Beziehungen zu Äthiopien aus.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Äthiopien ist Stabilitätsanker am Horn von Afrika, aber zugleich Brennglas für globale Herausforderungen. Wir werben für eine verbesserte Nachbarschaft Europas mit Afrika. Bayern will dafür seine Beziehungen zu Afrika politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich weiter ausbauen. Das stärkt die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas, den ökologischen Schutz des Kontinents und trägt letztlich zur Bekämpfung von Fluchtursachen bei.“
Wasserknappheit, der Rückgang von Wäldern und Bodenerosion sind Ausdruck des Klimawandels und erheblicher Umweltprobleme Äthiopiens. Außerdem ist Äthiopien zentrales Transitland für Flüchtlinge. Der Freistaat Bayern will dazu beitragen, die Situation vor Ort zu verbessern.
Während seiner viertägigen Reise führt Ministerpräsident Dr. Markus Söder politische Gespräche mit hochrangigen Vertretern der äthiopischen Regierung und der Afrikanischen Union. Die Eröffnung des Bayerischen Afrikabüros in Addis Abeba stärkt die politische Zusammenarbeit und soll Vertrauen für eine langfristige Partnerschaft schaffen. Bayern unterstützt zudem vor Ort ökologische Projekte zum Schutz der Umwelt in Zeiten des Klimawandels. Schulisches und soziales Engagement sollen berufliche Perspektiven schaffen und zur Schaffung von Wohlstand beitragen. Das bayerisch-äthiopische Wirtschaftsforum fungiert als Türöffner für wirtschaftliche Kooperationen. Die Delegation macht sich darüber hinaus in einem Flüchtlingscamp in Gambela ein Bild vor Ort von der dortigen Situation. Hilfen des Freistaats für Flüchtlinge sollen Bildungs- und Bleibeperspektiven schaffen.