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Senat beschließt Bericht zur Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit Berlins

Der Senat hat in seiner Sitzung am 18. April 2023 auf Vorlage des Senators für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Stephan Schwarz, den Bericht über das gesamtstädtische Aufarbeitungskonzept zu Berlins kolonialer Vergangenheit beschlossen. Der Bericht zeigt der Berliner Verwaltung, welche Projekte für die Dekolonisierung Berlins bereits angestoßen wurden und in welchen Bereichen noch Handlungsbedarf besteht.

Die Koordinierungsstelle, getragen vom Verein Decolonize Berlin e. V., hat einen zweijährigen Partizipations- und Dialogprozess mit zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren und der Berliner Verwaltung organisiert. Dabei wurde ein umfassendes Programm zur Dekolonisierung Berlins in den Bereichen Bildung und Wissenschaft, Kultur und Erinnerungskultur sowie internationale Beziehungen/Entwicklungspolitik erarbeitet.

Die Koordinierungsstelle erhält eine jährliche Zuwendung von rund 350.000 Euro. Damit können Dialog- und Veranstaltungsformate umgesetzt, Beratungen von städtischen Institutionen und der Berliner Verwaltung erfolgen sowie wissenschaftliche Gutachten in Auftrag gegeben werden.

Senatskanzlei Berlin, Sprecher der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe