„Die Landesregierung ist Ihnen für die kritische und fordernde Begleitung der Politik dankbar“, so Minister Ludwig anlässlich der Jubiläumssitzung des Round Table Entwicklungspolitik Land Brandenburg.
Im Zentrum des Jubiläumstreffens stand die Diskussion und Verabschiedung des Strategiepapiers „Austausch fördern – Akzente setzen – Menschen begeistern. Nachhaltige Entwicklung im Land Brandenburg mitgestalten.“ Es besteht aus einer wertenden Bilanz der eigenen Arbeit und der Formulierung politischer Erwartungen an die Landesregierung und die Kommunen.
In seiner Begrüßung erklärte Ludwig: „Sie gehören zu den Autorinnenund Autoren der „Entwicklungspolitischen Leitlinien der Landesregierung“, die vor sieben Jahren entwicklungspolitische Themen und ihre Bedeutung für Brandenburg auf den Punkt gebracht und gleichzeitig den notwendigen Bezug zur Europapolitik und zur Nachhaltigen Entwicklung hergestellt haben“.
Der Minister warb dafür, die kritische Teilnahme insbesondere junger Menschen an einem Prozess zu sichern, der erklärend gerade auch Themen wie Klimawandel und Migration einbezieht. Der Rahmen sei international mit den UN-Nachhaltigkeitszielen gesetzt, aber die notwendige Auseinandersetzung damit dürfe Menschen nicht abschrecken, sondern müsse vielmehr Mut machen, die notwendigen Veränderungen durch eigenes Handeln zu unterstützen.
Das 1. Treffen dieses Round Table fand am 3. Dezember 2010 statt, um einen breiten Fachdialog zur Erarbeitung moderner Entwicklungspolitischer Leitlinien der Landesregierung zu eröffnen und konkrete Vorschläge zu erarbeiten. Mit Verabschiedung der Leitlinien im Mai 2012 durch die Landesregierung wurde der Round Table als begleitendes Gremium zur kritischen Auseinandersetzung mit und zur Umsetzung der dieser etabliert. Seitdem kommen bei den jährlichen Zusammenkünften 40 Vertreter*innen von Nichtregierungsorganisationen, der Wissenschaft, der evangelischen Landeskirche, der IHK Potsdam, aus Kommunen sowie von verschiedenen Landesministerien zum Monitoring und praxisorientierten Erfahrungsaustausch zusammen. Die Mitglieder des Gremiums engagieren sich darüber hinaus in Fachkreisen und führen viele öffentliche Diskussions- und Bildungsveranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen durch.