Wie kommt es, dass in Durban, Südafrika, nach Bremer Vorbild eine Kinderwildnis entsteht? Was ist ein Algenfilter und wie kann er helfen, die Wasserqualität zu verbessern? Wie werden die Kläranlagen in Bremen CO2-neutral und was kann Durban davon lernen? Und was kann Bremen lernen von der Entwicklung der Klimaanpassungsstrategie in Durban? Zu diesen und anderen Fragen tauschen sich kommunale Expertinnen und Experten aus Bremen und Durban aus. Sie entwickeln Pilotprojekte und führen diese gemeinsam durch.
Die Städte Bremen und Durban sind seit mehr als einem Jahrzehnt freundschaftlich miteinander verbunden. Im September 2011 wurde diese Freundschaft mit der Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung durch die beiden Bürgermeister Jens Böhrnsen und James Nxumalo zu einer offiziellen Städtepartnerschaft aufgewertet.
Seit 2010 arbeiten die beiden Städte an einer kommunalen Entwicklungspartnerschaft für Klima- und Ressourcenschutz und tauschen sich auch auf Verwaltungsebene aus, z.B. zu dem Aufbau einer Kinderwildnis und den damit verbundenen Aktivitäten im Bereich Umweltbildung oder den Aktivitäten zur Anpassung an den Klimawandel. Durban ist im südlichen Afrika ein Vorreiter, wenn es um Projekte und Konzepte zur Anpassung an den Klimawandel geht. Mit dieser "Klimapartnerschaft" übernimmt Bremen gemeinsam mit seinem Partner im Süden Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung, bei der letztendlich immer die Verbesserung der Lebensumstände der lokalen Bevölkerung im Mittelpunkt steht. Gleichzeitig möchte Bremen mit dieser Initiative einen Beitrag leisten zur Umsetzung von Ziel 8 "Aufbau einer weltweiten Entwicklungspartnerschaft" der Millenniumsentwicklungsziele (MDG) der Vereinten Nationen. Bleiben Sie auf dieser Seite, wenn Sie mehr über die kommunale Klimapartnerschaft erfahren möchten.
Eine Vielzahl von Akteurinnen und Akteuren und Institutionen sind auf beiden Seiten in weiteren zivilgesellschaftlichen Projekten beteiligt. Die Webseite des Partnerschaftsvereins Partnerschaft Bremen-Durban e.V. vermittelt einen Eindruck der verschiedenen zivilgesellschaftlichen Aktivitäten in den Bereichen Youth Empowerment, Entwicklung durch Sport, Kunst, Kultur sowie kirchliches Engagement.
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