Runder Tisch tagte in Schwerin
Entwicklungspolitische Zusammenarbeit stand im Mittelpunkt eines Expertengesprächs verschiedener Ministerien, Kommunen, Verbände und Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft. Dieser „Runde Tisch Entwicklungszusammenarbeit“ hat am Freitag erstmals unter Federführung des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten in Schwerin getagt.
„Entwicklungspolitik findet auch in Mecklenburg-Vorpommern statt“, sagte Ministerin Bettina Martin. „Verantwortliches Handeln beginnt vor der eigenen Haustür. Deshalb ist es so wichtig, dass bei diesem Thema auch die kommunale Ebene mit einbezogen wird.“
Ein regelmäßiger Austausch zwischen Akteurinnen und Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit aus Bund und Land ist dabei notwendig, um gemeinsame Ideen und Initiativen anzustoßen.
So standen Themen wie Klimaschutz, faire Beschaffung, Bekämpfung von Fluchtursachen und Migration auf der Tagesordnung.
Gerade in den ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns sind bereits zahlreiche Initiativen zur Entwicklungszusammenarbeit tätig. Hier gilt es, diese Arbeit zu stärken und sie bei der gegenseitigen Vernetzung zu unterstützen. Denn sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort.
Mit dem Runden Tisch wird eine Festlegung aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt, in dem sich Mecklenburg-Vorpommern zum Leitbild einer solidarischen, global gerechten und auch ökologisch verantwortungsbewussten Entwicklungszusammenarbeit bekennt.