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Nordhrein-Westfalen: Investition in die Zukunft: Nordrhein-Westfalen unterstützt die Berufsqualifizierung junger Leute im Partnerland Nordmazedonien

Nordrhein-Westfalen unterstützt mit gut 300.000 Euro ein Projekt für die berufliche Qualifizierung künftiger Fach- und Führungskräfte für Nordmazedonien.  

Der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales teilt mit:

Nordrhein-Westfalen unterstützt mit gut 300.000 Euro ein Projekt für die berufliche Qualifizierung künftiger Fach- und Führungskräfte für Nordmazedonien. In ihrem Bund-Länder-Programm hat die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gerade ein Förder-Paket gestartet, das jungen Menschen im Westbalkan bessere Berufschancen und eine Bleibeperspektive im Heimatland bietet. Die Zusage Nordrhein-Westfalens gilt für die Zeit von gut anderthalb Jahren.

Nordmazedonien leidet wie die anderen Länder der Balkanregion unter starker Abwanderung. Dies führt dazu, dass dort zunehmend qualifizierte Arbeitskräfte fehlen. Das Programm setzt dem etwas entgegen, unterstützt Nordmazedonien bei der Modernisierung seiner Wirtschaftsstrukturen und entschärft den Migrationsdruck. Durch Kurse, Trainings und durch ein Praktikum in einem nordrhein-westfälischen Betrieb wird jungen Absolventen eine passgenaue Zusatzqualifizierung für die Bereiche Green Economy, Energie-, Wasser- und Abfallwirtschaft oder Digitalisierung angeboten, die sie auf dem heimischen Arbeitsmarkt einsetzen können.
 
Für die beteiligten deutschen Firmen, die erwägen, sich im Westbalkan anzusiedeln oder dort Lieferketten auszubauen, sind die in Deutschland weiterqualifizierten jungen Leute wertvolle Arbeitskräfte und Kontaktpersonen vor Ort.

Dem Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, liegt viel daran, den Westbalkan als integrativen Teil Europas zu stärken und die Beziehungen auf allen Ebenen zu intensivieren: „Der Aufenthalt der jungen Absolventinnen und Absolventen aus Nordmazedonien in Nordrhein-Westfalen ermöglicht persönliche Begegnungen und direkten Austausch. Genau das ist entscheidend, um gute Beziehungen, gegenseitiges Verstehen und Vertrauen aufzubauen. Als Partnerländer wollen wir voneinander lernen und in Europa zusammenrücken.“

Nordmazedonien ist seit 1. März 2021 Partnerland Nordrhein-Westfalens und wartet als Kandidat auf die erste Beitrittskonferenz im EU-Aufnahmeprozess. Nordrhein-Westfalen unterstützt Nordmazedonien auf seinem Weg in die EU. Nordmazedonien hat bereits enormen Reformwillen bewiesen. Ich halte es für sehr wichtig, dies zu würdigen“, so Minister Holthoff-Pförtner.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen