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Rheinland-Pfalz: Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Meilenstein für bessere Impfstoffversorgung in Afrika

„Ich freue mich sehr über die Eröffnung des neuen BioNTech Standorts in Ruanda, dem Partnerland von Rheinland-Pfalz. BioNTech SE eröffnet in Kigali den ersten afrikanischen Standort des Unternehmens und eine der fortschrittlichsten mRNA-Impfstoffproduktionsanlagen der Welt“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute in Mainz anlässlich der Eröffnung.

„Die Impfstoffproduktion in Afrika ist eine nachhaltige Lösung für eine bessere Impfstoffversorgung und ein wichtiger Meilenstein für mehr Impfgerechtigkeit. Die Kooperation zwischen Ruanda und BioNTech, unterstützt von der Afrikanischen Union, der Europäischen Union und der Weltgesundheitsorganisation, zeigt, wie Menschen beider Kontinente von der Zusammenarbeit profitieren. Wir haben als Landesregierung die Bemühungen Ruandas um Impfstoffspenden im Kampf gegen die Corona-Pandemie im Bund und in Europa eng begleitet, ebenso die Ansiedlungspläne von BioNTech in Ruanda“, erklärte die Ministerpräsidentin. „Das Engagement von BioNTech in Ruanda beweist auch das große Potenzial unserer Partnerschaft. Ich erinnere mich sehr gerne an den Spatenstich des Mainzer Unternehmens am 22. Oktober 2022 in Kigali, bei dem ich dabei sein konnte“, so die Ministerpräsidentin weiter.

Hintergrund:

Auf ihrer letzten Delegationsreise in das rheinland-pfälzische Partnerland im Herbst 2022 machte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf einer Biotechnologie-Tour durch Kigali ein Bild über die Pläne zum Aufbau einer Infrastruktur für die lokale Impfstoffproduktion von BioNTech.

Alle Impfstoffe, die in diesem Netzwerk hergestellt werden, sind für die Menschen in den Ländern der Afrikanischen Union bestimmt. Der BioNTech-Standort in Kigali könnte die erste Herstellungsstätte für mRNA-basierte Medikamente auf dem afrikanischen Kontinent werden.

1982 wurde die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda in Form eines Briefwechsels zwischen Rheinland-Pfalz und der Republik Ruanda vereinbart. Heute bestehen intensive und vielfältigste Beziehungen auf allen Ebenen: 180 Schulpartnerschaften, 40 kommunale Partnerschaften, zwölf Partnerschaften zwischen Pfarreien und Diözesen und mehr als 50 Vereine und Stiftungen halten diese einmalige Graswurzelpartnerschaft heute lebendig. In den vergangenen 41 Jahren konnten so über 2.200 Partnerschaftsprojekte realisiert werden.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit