Seit Juli 2017 unterstützt Sachsen das Projekt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zur „Stärkung der Resilienz von ländlichen Gemeinden in Chefchaouen, Marokko“ mit insgesamt 200.000 Euro. Im Rahmen des Projekts, das das DRK in enger Zusammenarbeit mit dem Marokkanischen Roten Halbmond durchführt, werden die Selbsthilfeanstrengungen der Menschen in der dortigen Region gestärkt, um besser auf Krisen- und Katastrophenfälle reagieren zu können. Neben Ausbildungseinheiten und Simulationsübungen ist die Umsetzung von Mikroprojekten vorgesehen. Die Auswahl richtet sich nach den Bedürfnissen der Menschen vor Ort. Im konkreten Fall werden Schulen in den Bergdörfern restauriert, die in katastrophalem Zustand sind. Fensterscheiben fehlen oder sind kaputt, die Stromversorgung ist eingeschränkt und es gibt oftmals keine Toiletten für die Kinder. Ende September hat die Sächsische Staatskanzlei, vertreten durch die zuständige Referentin Frau Melanie Münch, gemeinsam mit einem Vertreter des sächsischen Roten Kreuzes, Herrn Lars Werthmann, das Projekt besucht. Gemeinsam mit den Mitarbeitern des DRK e. V. vor Ort sowie den Mitgliedern des Marokkanischen Roten Halbmondes wurden die Erste-Hilfe-Trainings in den entlegenen Bergdörfern sowie die ausgewählten Schulen besucht.
Info: Sächsische Staatskanzlei, Referat 42, Internationale Beziehungen, Archivstr. 1, 01097 Dresden, Ansprechpartnerin: Melanie Münch, melanie.muench@sk.sachsen.de, www.sachsen.de