Ende November 2014 wurde der rot-rot-grüne Koalitionsvertrag für die gemeinsame Landesregierung in Thüringen unterzeichnet. Unter dem Punkt 11.6 Europapolitik wird festgehalten, dass „eine zukunftsfähige Eine-Welt-Politik (…) eine ressourcenschonende, klimaverträgliche Wirtschafts- und Lebensweise im Interesse der Bekämpfung von Armut und Ungleichheit verfolgen [muss]“. Dadurch werde ein Zeichen in Richtung einer nachhaltigen und gerechten Zukunftsgestaltung gesetzt.
Auf Landesebene bedeute dies, so im Vertrag, dass die Verknüpfung entwicklungspolitischer, umweltpolitischer, wirtschaftspolitischer und sozialer Ziele verstärkt gefördert werden solle. Außerdem wird betont, dass der faire Handel ein wichtiger Baustein sei, um Gerechtigkeit im globalen Zusammenhang zu gewährleisten.
Die gesamte Koalitionsvereinbarung kann hier eingesehen werden.